Schaugarten Saubergen

 

Tempietto im Schaugarten Saubergen von Architekt DI Dr. Oliver Österreicher

     

 

Räumliche Idealstadtmodelle und utopische Umsetzungsversuche. Versuch einer Einordnung der Stadt des Kindes in Wien
 

 

Weiterführendes

Prof. Anton Schweighofer

Materialsammlung Stadt des Kindes

Maria Biljan-Bilger

Dissertation:

Räumliche Idealstadtmodelle und utopische Umsetzungsversuche.

Versuch einer Einordnung der Stadt des Kindes in Wien


Kurzfassung

Am Beginn der Arbeit stehen die Fragestellungen – „Handelt es sich bei den städtebaulichen Utopien der 60er Jahre vorwiegend um räumliche Idealstadtmodelle? Ist die ’Stadt des Kindes’ ein Beispiel eines räumlichen Idealstadtmodells und utopischer Umsetzungsversuch?“ –, die hier bearbeitet werden.

Es konnte festgestellt werden, dass sich die Projekte der 60er Jahre durch eine Fülle an utopischen Entwürfen auszeichnen.

Es wurde offengelegt, welche Idealstadtmodelle bekannt und bewiesen sind. Ordnungsprinzipien nach der Form der Städte und solche nach ihrem Inhalt wurden beschrieben. Ein Ordnungsschema, das den Kriterien der untersuchten Projekte in Form und / oder Inhalt gerecht wird, wurde im Schema „Räumliche Idealstädte auf Basis dreidimensionaler Idealstadtmodelle“ gefunden. Für dieses Schema wurden vier Kriterien formuliert: der zeitliche Rahmen, die städtebauliche Struktur, die räumliche Struktur und die Utopie.

1.         Der zeitlicher Rahmen

2.         Die städtebauliche Struktur

3.         Die räumliche Struktur

4.         Die Utopie

In Wien scheint ein Bau Grenzfall zwischen Gebäude und Stadt zu sein. Es handelt sich um die „Stadt des Kindes“.

Das Spektrum der Bedeutung der Anlage „Stadt des Kindes“ ist allseits unbestritten. Es gründet sich auf die historischen Umstände der Errichtung, ihren Stellenwert als pädagogisches Vorzeigemodell sowie die nationale und internationale Beachtung der Architektur. Kulturelle, zeitliche, räumliche, wirtschaftliche und soziale Aspekte bedingen die Komplexität des Themas. Es sind dies: der „Symbolbau“ für die 2. Republik, zeitbedingt unterschiedliche Bewertungen von Qualitäten (z. B. Verkehr), Chancen und Schwächen der Peripherie einer Stadt, Kosten-Nutzen-Rechnungen und der Umgang mit den sozial Schwächsten (Überfluss für die sozial Schwächsten?).

Anhand der vier genannten Kriterien erfolgt der Einordnungsversuch in das Schema der „Räumliche Idealstädte auf Basis dreidimensionaler Idealstadtmodelle“ am Beispiel der „Stadt des Kindes“ in Wien.

 

Aufgrund meiner Dissertation wurde das Prüfverfahren des Denkmalamtes von der Volksanwaltschaft beanstandet.

Das Denkmalamt hatte zuvor erkannt, dass kein öffentliches Interesse an der Erhaltung der Stadt des Kindes besteht.

Die politischen Entscheidungen waren dennoch unaufhaltsam.

 

Analyse einer Auswahl von Schweighofers Werk

Grafik 9 Punkte - Analyse einer Auswahl von Schweighofers Werk

 

 

Die Auswahl der Beispiele beschränkt sich auf die von Schweighofer in seinen Vorträgen und Ausstellungen gerne genannten Bauten. Themen der Behandlung sind:

1. Die Bedingungen (gesellschaftliche, politische, religiöse, psychologische, kulturelle)

2. Der Ort (Standort, Anlage, Bezüge, Haus ist Stadt – Stadt ist Haus, Städtebau)

3. Das Haus (Objekt, Baukörper, Form, Dimension, Bezug, Ausdruck)

4. Der Raum (Räume, Organisation, Funktion, Hierarchie: Zelle, Gruppe...)

5. Der Typus (Reduktion, das Wesentliche, Individuum-Gemeinschaft)

6. Die Aufgabe (Bedürfnis, dienend-bedient, notwendig-überflüssig)

7. Die Konstruktion und das Material (tragend und füllend, Skelett und Haut)

8. Die Geschichte (Entwicklung, neue Lösung, Forschung, Experiment)

9. Die Kultur (Tradition, Gewohnheit, Gesetze)

 

Beitrag bei Barbara Rett im Treffpunkt Kultur

Oliver Österreicher Treffpunkt Kultur

Mit Prof. Schweighofer in der Stadt des Kindes

Oliver Österreicher mit Prof. Schweighofer in der Stadt des Kindes

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Kruft und Albers

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